Nackenschmerzen

Nackenschmerzen

Nackenschmerzen (oder Zervikalgie) sind eine regelrechte Volkskrankheit, denn ein Großteil der Bevölkerung ist davon betroffen: ungefähr zwei Drittel leidet einmal im Leben an Schmerzen im Nackenbereich.


In den meisten Fällen steckt keine ernste Erkrankung dahinter.
Häufig ist gar nicht klar, wodurch die Schmerzen an der Halswirbelsäule verursacht werden, in diesem Fall spricht man von “unspezifischen Nackenbeschwerden”.
Im Laufe der Zeit klingen die Schmerzen meist von selbst wieder ab, ohne dass Folgeerscheinungen zurückbleiben.

Die Nackenmuskeln können sich aufgrund von Haltungsfehlern auf Dauer verkürzen und verhärten, besonders wenn viel am PC oder Schreibtisch gearbeitet wird.
Viele Menschen halten die Schultern hochgezogen, weil eine starke Muskelspannung von Trapezmuskel und Schulterblattheber besteht.
Arthrose ist eine der häufigsten Ursachen für Nackenschmerz, die besonders Menschen ab dem 50. Lebensjahr trifft.

Die Behandlung sieht die Korrektur der Körperhaltung und ein Programm mit Haltungsübungen vor.
Die allermeisten Nackenschmerzen werden mit der Zeit besser und kommen ohne chirurgische Eingriffe aus.

 

Inhalt

Was sind die Ursachen für Nackenschmerzen?

Muskelverspannungen und Muskelschwäche
Muskelbedingte Nackenschmerzen treten am häufigsten auf.
Die genaue Ursache für die Schmerzen ist meist gar nicht bekannt, sie können aufgrund von Muskelkontrakturen, Verspannungen oder Ermüdungserscheinungen der Muskeln entstehen.
Zu den Symptomen gehören Schmerzen im Nacken und im hinteren Schulterbereich, Bewegungseinschränkung und in manchen Fällen auch Kopfschmerzen und Schwindelgefühl.

Eine schlechte Körperhaltung ist mit Sicherheit ein Faktor, der die Muskulatur beeinflusst und Schmerzen, sowie Steifigkeit im Nacken verursachen kann, auch bei Kindern.
Nackenschmerzen treten in der Tat häufiger bei Personen auf, die den Großteil des Arbeitstages nach vorn gebeugt am Schreibtisch verbringen.
Auch Kopfkissen und Matratze können die Ursache für fehlhaltungsbedingte Nackenschmerzen darstellten, sie sollten mit Bedacht ausgesucht werden.

Die Muskelschmerzen am Nacken können auch durch eine Fibromyalgie (wörtlich Faser-Muskel-Schmerz) bedingt sein, diese unangenehme Erkrankung trifft die Muskeln des menschlichen Körpers, verursacht Schmerzen und diffuse Muskelschwäche, auch im Nacken und Schulterbereich.

 

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Schlechte Sitzhaltung mit vorgestrecktem Kopf.

 

Stress und Nackenschmerzen

Die Hauptursache von Nackenschmerzen sind Muskelverspannungen.
Bei großem Stress ziehen sich die Muskeln zusammen.
Psychisch bedingte Muskelverspannungen können Schulter-, Rücken– und Nackenschmerzen hervorrufen.

Sorgen, Angst und Stress sind somit keine seltenen Auslöser für Nackenschmerzen.
Viele Menschen verspüren bei großem Stress Muskelverspannungen im Nacken.
Besorgte und ängstliche Menschen spüren die Kontraktur sofort und konzentrieren sich auf die Beschwerden, sie haben eine sehr niedrige Schmerzschwelle.
Gestresste Menschen haben die Tendenz, sich auf negative Empfindungen zu fixieren, deshalb scheinen ihre Nackenschmerzen schlimmer zu sein als bei den Personen, die emotional ausgeglichen sind, obwohl es sich objektiv gesehen um dieselbe Schmerzintensität handelt.
Stress führt nicht zwangsläufig zu Nackenschmerzen, aber es ist häufig der Fall.
Es können leichte oder starke Beschwerden auftreten und außerdem eine Bewegungseinschränkung vorliegen.

 

Bruxismus und Kieferschmerzen

Das Hals ist mit den Muskeln der Zunge und des Kiefers verbunden.
Die Personen, die nachts mit den Zähnen knirschen (Bruxismus), können eine Spannung in den Nackenmuskeln verspüren.
Eine unkorrekte Kieferstellung ist eine weitere Ursache für Nackenschmerzen.
In diesen Fällen sollte ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde und eventuell ein Osteopath aufgesucht werden, um die Muskelverspannungen zu lösen und die Kaubewegungen zu korrigieren.

 

Zervikale Distorsion bei Nackenschmerzen

Ein “Schleudertrauma” entsteht in der Regel durch einen Autounfall, wobei Muskelrisse oder –läsionen, eine Zerrung der Wirbelgelenke und Überdehnung der Bänder entstehen können.
Die möglichen Symptome sind: Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule, Schwindel, Verwirrtheit, Bewegungseinschränkung und Kribbeln in den Armen.
Bei einem Auffahrunfall wird die Wirbelsäule von Fahrer und Mitfahrern erst nach hinten gegen den Sitz geschleudert und dann sofort nach vorn geworfen, wodurch die Nackenmuskeln gewaltsam überdehnt werden.
In den schwereren Fällen kann es zum Bruch der Halswirbel kommen.

 

Schiefhals bei Nackenschmerzen

Der akute Schiefhals (Torticollis) trifft meist Kinder und hat ein plötzliches Auftreten.
Der Kopf ist dabei zur Seite gedreht und verharrt in dieser Stellung, es ist praktisch unmöglich, ihn in die schmerzende Richtung zu drehen.
Die Muskeln sind deutlich verhärtet und machen die Drehung und Neigung des Kopfes auf der einen Seite unmöglich, während die Bewegungen auf der anderen Seite frei und schmerzfrei erfolgen können.
Die Schmerzen treten auf der rechten oder linken Seite, aber nicht beidseitig auf.
Bei einem Schiefhals ist das Strecken der Halswirbelsäule (Kopf in den Nacken legen) eingeschränkt und verursacht Schmerzen, das Beugen (Kinn zur Brust) dagegen bereitet keinerlei Schwierigkeiten.
Die Ursache für einen Schiefhals ist in der Regel die Schlafposition, in einigen Fällen kann es auch ein längerer Aufenthalt in kalter Umgebung sein, beispielsweise in der Nacht, oder das Einnehmen einer Fehlhaltung über einen längeren Zeitraum.
Normalerweise geht es den Personen gut, wenn sie sich schlafen legen, haben aber morgens beim Aufstehen einen akuten Schiefhals.
Die Schmerzen klingen gewöhnlich ohne Behandlung in wenigen Tage von allein ab.

 

Arthrose bei Nackenschmerzen

Die zervikale Arthrose oder Spondylose ist die verschleißbedingte Degeneration der Wirbelgelenke und Bandscheiben; sie ist eine häufige Ursache für nachhaltige Schmerzen in der Nackenregion.
Aufgrund ihres Alters sind vor allem ältere Menschen davon betroffen.
Man spricht hier von einer zervikalen Spondylose.
Die meisten Menschen über 50 weisen einen gewissen Grad an degenerativen Wirbelveränderungen (Spondylose) auf, sind aber nicht durch Nackenschmerzen betroffen.
Die Symptome der zervikalen Arthrose sind: Schmerzen und Steifigkeit, die am Morgen, nach einer Kraftanstrengung und bei Wetteränderung  zunehmen, sowie Bewegungseinschränkung und ein hörbares Knirschen beim Drehen des Kopfes.
In seltenen Fällen leiten die Patienten unter Übelkeit, Erbrechen und Schwindelgefühl.
Die Spondylose kann eine Stenose, also Verengung des Wirbelkanals verursachen, wodurch die Spinalnerven bedrängt werden. In diesem Fall strahlen die Beschwerden vom Hals bis in den Arm aus, manchmal sogar bis zur Hand.
Der Patient mit Zervikalstenose klagt über Schmerzen, Kribbeln, Kraft- und Sensibilitätsverlust.

 

Entzündung der zervikalen Nerven

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Zervikaler Bandscheibenvorfall.
alexmit/bigstockphoto.com

Normalerweise ist die Entzündung der zervikalen Nerven ein  Symptom dafür, dass der Nerv an der Wurzel oder im weiteren Verlauf eingeklemmt ist.
Mögliche Ursachen:

  • Bandscheibenvorfall oder Protrusion der Bandscheibe im Bereich der Halswirbelsäule, die durch ihre Verlagerung die Wurzel eines Nervs einklemmt oder den Nerv beschädigt.
  • Kontraktur und Verkürzung einiger Muskeln (z.B. der Skalenusmuskulatur), die dadurch Druck auf die Nerven ausüben.
  • Kanalstenose der Halswirbelsäule: Verengung des Raums, in dem Nervenwurzeln und Rückenmark verlaufen.
  • Spinaltumor oder Infektion (beispielsweise Meningitis).

Neben pulsierenden Nackenschmerzen kann eine Zervikobrachialgie mit folgenden Symptomen entstehen: Sensibilitätsverlust (Taubheitsgefühl) der oberen Gliedmaße, Kribbeln in der Hand und Muskelschwäche im Arm.
Die Schmerzen nehmen beim und nach dem Laufen zu, aber Spaziergänge sind möglich.
In diesem Fall muss ein Neurochirurg aufgesucht werden, der auf nervliche Erkrankungen spezialisiert ist.

Einige Symptome können auf eine schwere Erkrankung hindeuten, die Patienten sollten in diesem Fall unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Progressive, neurologische Ausfallerscheinungen mit Muskelschwäche in den Armen, Gefühlsstörungen, Koordinationsprobleme der oberen oder unteren Gliedmaßen können auf Nervenschäden hinweisen.

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Nackenschmerzen in der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft an sich verursacht keine Nackenschmerzen, aber die veränderte Körperhaltung kann sich negativ auf die Muskeln in dieser Region auswirken.
Das einzige Diagnoseverfahren, das in diesem Fall in Frage kommt, ist die Magnetresonanz, weil sie keine Strahlung abgibt, aber man versucht, dies vor der Geburt zu vermeiden.
Von Medikamenten ist während der Schwangerschaft grundsätzlich  abzuraten, abgesehen von wenigen Ausnahmefällen, die zusammen mit dem Arzt entschieden werden.

Halslymphknoten
Die zervikalen Lymphknoten können anschwellen und schmerzen.
Die Ursache dafür ist vermutlich ein Virus (z.B. Grippevirus).
Lymphknoten, die aufgrund eines Tumors – wie das Hodgkin-Lymphom – vergrößert sind, verursachen keine Schmerzen, auch nicht beim Abtasten, aber sie fühlen sich hart an.

Gravierende Ursachen
Zu den schwerwiegenden und selten vorkommenden Ursachen gehören: rheumatoide Arthritis, Knochenbrüche, Infektionen, Meningitis, Tumore und schwere Verletzungen, die die Wirbel, das Rückenmark oder die Nerven der Nackenregion beschädigen.

 

Symptome

Die meisten akut auftretenden Schmerzen in der Nackenregion werden durch ermüdete und verspannte Muskeln ausgelöst.

Akute Nackenschmerzen lassen sich folgendermaßen lokalisieren:

  • Hinten im Nacken: häufig gepaart mit Steifigkeit und Muskelschmerzen.
  • Nacken und Kopf: im oberen Halswirbelbereich, kann in den ganzen Nacken ausstrahlen und von Schwindel, Kopfschmerzen und mentaler Verwirrtheit begleitet sein.
    Die Schmerzen in der oberen Halswirbelregion können in den Nacken und in die Stirn bis hinter die Augen ausstrahlen.
    Kontrakturen an der oberen Halswirkbelsäule oder eine Blockade der ersten beiden Halswirbel (C1 und C2) können Schwindel, Schluckbeschwerden und Kopfschmerzen verursachen.
    Der Schmerz wird stärker, wenn der Kopf gedreht oder nach oben gestreckt wird.
    Die zervikale Behandlung sieht vor allem Massagen und Übungen nach McKenzie vor.
  • Nacken und Arm: im unteren Nackenbereich aufgrund eingeklemmter Nerven; von hier kann der Schmerz die Schulter und den Arm entlang bis in die Finger ausstrahlen.
    Bei Nackenschmerzen, die bis in obere Gliedmaße ausstrahlen, können sich außerdem Kraft- und Sensibilitätsverlust am Arm, Kribbeln in der Hand und Einschränkung der Kopfbewegungen  bemerkbar machen.
    Es kann sich so anfühlen, als würde die Hand durch Nadelstiche getroffen.
    Ein Bandscheibenvorfall der HWS tritt vorwiegend zwischen den Halswirbeln C5 und C6 oder zwischen C6 und C7 auf.
    Die Schmerzen können sehr intensiv sein und durch ein Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Armen und/oder Händen begleitet werden. Die Symptome können plötzlich auftreten oder sich langsam entwickeln.
    Schmerzen, die in die obere Gliedmaße ausstrahlen, werden nicht immer durch einen Bandscheibenvorfall verursacht, sie können auch durch verhärtete und verkürzte Muskeln (Kontraktur) oder Verklebungen (Adhäsionen) des Bindegewebes  entstehen, wie das Engpasssyndrom der oberen Thoraxapertur.

Engpass Syndrom

Chronische Schmerzen

Es gibt zahlreiche Erkrankungen, die chronische Nackenbeschwerden verursachen können.

Nackenschmerzen, die sich morgens und abends intensivieren
Wer unter Arthrose leidet, hat morgens beim Aufstehen und am Ende des Tages größere Beschwerden.
Eine Besserung tritt ein, wenn der Hals bewegt wird; häufig lassen die Schmerzen an warmen, sonnigen Tagen nach und intensivieren sich bei kaltem, regnerischem Wetter.

Die Knorpeldegeneration der Facettengelenke kann zu Nackenschmerzen führen, hier sind vor allem ältere Menschen über 60 betroffen.
Die Facettengelenke weisen eigentlich eine glatte Gelenkfläche auf, aber durch den Knorpelabbau entsteht eine erhöhte Reibung und die Bewegung wird eingeschränkt.
Schmerzen und Steifigkeit sind morgens beim Aufstehen besonders intensiv und reagieren empfindlich auf feuchtes Wetter.

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Drehung des Kopfes wegen Nackenschmerzen.

Die besten Behandlungsmaßnahmen, um den Bewegungsumfang beizubehalten und die Beschwerden in Grenzen zu halten, sind Bewegungsübungen zum Wiederherstellen der Beweglichkeit, physikalische Therapien, Traktion und Manipulation.

Neben den oben angeführten Erkrankungen gibt es noch weitere, Beschwerden der Halswirbelsäule, die aber seltener vorkommen.

Je nachdem, wo sie auftreten, können Tumore (Neoplasien) an Wirbelsäule oder Knochen Schmerzen, Sensibilitäts- und Kraftverlust, sexuelle und den Schließmuskel betreffende Funktionsstörungen, sowie ein Kribbeln und Hinken bewirken.
Tumore lassen sich wie folgt unterteilen:

  • bösartig (maligne) Neoplasien, die  gefährliche Metastasen bilden können (Glioblastome, Osteosarkome usw.);
  • gutartige (benigne) Neoplasien, das sind Gewebemassen, die wachsen und Symptome verursachen können, aber keine Lebensgefahr darstellen (Lipome, Meningeome, Neurinome usw.).

 

Nacken- und Armschmerzen

Nackenschmerzen, die sich langsam (manchmal auch über Jahre) entwickeln und tendenziell während oder nach der Ausübung gewisser Tätigkeiten oder Halspositionen auftreten, können durch eine Spinalkanalstenose der HWS bedingt sein.

In der Regel werden die Symptome durch eine eingeklemmte Nervenwurzel verursacht.
Diese Art der Spinalkanalstenose entsteht aufgrund einer Veränderung der Wirbelgelenke (Facettengelenke) oder Bandscheiben, die altersbedingte Verschleißerscheinungen aufweisen.
Diese Strukturveränderungen lassen sich mit einer MRT oder CT mit Myelogramm diagnostizieren.
Wie ein Bandscheibenvorfall wird auch die Spinalkanalstenose medizinisch behandelt (Medikamente, Therapie, Bewegungstherapie, Injektionen usw.). Bei starken oder lang andauernden Schmerzen oder wichtigen Funktionseinschränkungen kann der Neurochirurg eine Operation empfehlen, um das Wirbelloch zu erweitern und der Nervenwurzel Platz zu verschaffen.

Schmerzen am Arm mit Koordinationsstörung
Bis in den Arm ausstrahlende Nackenschmerzen, vereint mit Symptomen wie Koordinations- und Funktionsstörungen in Armen und Beinen, sowie unregelmäßig auftretende, stechende Schmerzen, werden vermutlich durch eine zervikale Spinalkanalstenose mit Myelopathie verursacht.
Die Symptome können auch durch einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule oder degenerative Veränderungen der Gelenke bedingt sein, die auf das Rückenmark drücken. In der Regel ist die Entwicklung langsam.

 

Diagnose und bildgebende Verfahren

Bei der körperlichen Untersuchung wird der Arzt überprüfen, ob Steifigkeit, Taubheitsgefühl und Muskelschwäche vorliegen.

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Bewegungstest für den Hals, Neigung zur Seite.

Der Patient wird gebeten, den Kopf zu drehen, zur Seite zu neigen, zu beugen und zu stecken, um die Bewegungsfähigkeit bewerten zu können.

Bilddiagnostik
In einigen Fällen kann der Arzt bildgebende Diagnoseverfahren verordnen, um zu herauszufinden, was im Hals die Symptome verursacht.

Röntgenaufnahme
Ein Röntgenbild  kann anzeigen, in welchem Bereich Spinalnerven oder Rückenmark durch Knochenvorsprünge bedrängt werden, und wo eine Abflachung von Gelenkknorpel und Bandscheiben vorliegt.

Computertomographie (CT)
Eine CT liefert anhand zahlreicher Transversalschnitte (als würde der Hals in viele horizontal verlaufende Scheiben geschnitten) detaillierte Bilder der inneren Halsstrukturen.

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Die Magnetresonanztomographie erzeugt mit Hilfe von Radiowellen und einem starken Magnetfeld besonders detaillierte Bilder von Knochen und Weichteilgewebe, darunter Rückenmark und daraus entspringende Nerven.
Dennoch zeigen Röntgenaufnahme oder Magnetresonanz  bei vielen Personen strukturelle Probleme der Halsregion an, ohne dass diese Symptome verspüren.
Deshalb ist es schwierig festzulegen, ob die Symptome wirklich durch die Problematiken verursacht wenden, die die Bilder anzeigen.

Nervenuntersuchung
Besteht der Verdacht, dass die Nackenschmerzen durch einen eingeklemmten Nerv verursacht werden, kann der Arzt eine Elektromyographie (EMG) ansetzen.
Bei diesem Test werden feine Nadeln durch die Haut in einen Muskel gesteckt und elektrische Impulse ausgesendet, um zu überprüfen, ob die Nerven korrekt funktionieren.

Laboruntersuchungen
Blutuntersuchung. Die Blutwerte können Auskunft darüber geben, ob eine Entzündung oder Infektion vorliegt, durch die die Nackenschmerzen bedingt sein könnten.
Lendenpunktion. Bei einer Spinalpunktion wird eine Nadel in die Wirbelsäule eingeführt, um eine Probe von der Flüssigkeit zu entnehmen, die Hirn und Rückenmark umgibt.
Mit diesem Test kann eine Meningitis diagnostiziert werden.

 

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